Warum dein Baby ständig aufwacht – und was es dir damit eigentlich sagen will

Du liegst endlich im Bett. Eben noch hattest du diesen winzigen Moment, in dem du dachtest: „Endlich schläft mein Baby!“ Und dann – hörst du Weinen. Schon wieder. Zum dritten Mal in dieser Nacht. Und du fragst dich: „Warum wacht mein Baby ständig auf? Was mache ich falsch?“ Wenn du dich da wiedererkennst, atme tief durch. Du machst nichts falsch. Dein Baby will dir mit seinem Aufwachen etwas sagen – und wenn du verstehst, was genau, kannst du mit viel mehr Ruhe, Sicherheit und Liebe auf diese Nächte schauen.

10/23/20254 min read

Das Aufwachen ist völlig normal – auch wenn es sich nicht so anfühlt

Viele Eltern glauben, dass Babys „durchschlafen“ müssten – aber das ist ein Mythos.
Babys sind biologisch nicht darauf programmiert, durchzuschlafen.
Ihre Schlafzyklen sind kürzer als unsere, sie wechseln alle 45–60 Minuten in eine leichtere Schlafphase.
Und genau da: wacht dein Baby auf – manchmal nur kurz, manchmal richtig.

Das heißt:
👉 Dein Baby wacht nicht „ständig auf“, weil du etwas falsch machst.
👉 Es wacht auf, weil sein Körper und Gehirn das so vorsehen.

Jedes Aufwachen ist eine Mini-Kontrolle:
„Bin ich sicher? Ist Mama noch da? Alles okay?“
Wenn die Antwort „Ja“ lautet, schläft es meist sofort weiter.
Wenn nicht – ruft es dich. Und du darfst da sein.

Nähe ist kein Luxus – sie ist ein Grundbedürfnis

Viele Eltern bekommen den Rat: „Lass es doch mal schreien, es muss lernen, alleine zu schlafen.“
Aber mal ehrlich: Würdest du besser schlafen, wenn du allein im dunklen Zimmer liegst und niemand kommt, obwohl du rufst?
Wohl kaum.

Babys brauchen Nähe beim Schlafen.
Körperkontakt reguliert ihren Herzschlag, die Atmung, die Temperatur – und vor allem: das Nervensystem.
Wenn dein Baby also aufwacht und dich sucht, sagt es im Grunde:
👉 „Ich brauche Sicherheit. Ich will spüren, dass du da bist.“

Das ist keine Manipulation, kein „Schlafproblem“, sondern eine ganz normale, gesunde Reaktion.
Und das Gute: Je öfter du diese Sicherheit gibst, desto weniger wird dein Baby sie irgendwann brauchen.

Häufiges Aufwachen – mögliche Ursachen im Überblick

Natürlich kann es auch andere Gründe geben, warum dein Baby öfter wach wird. Hier sind die häufigsten:

1. Übermüdung

Klingt paradox, ist aber wahr:
Ein übermüdetes Baby schläft schlechter!
Wenn die Wachzeiten zu lang sind, steigt der Cortisolspiegel – und das macht unruhig.

👉 Tipp: Beobachte Müdigkeitszeichen (Gähnen, Reiben, Blick ins Leere) und leg dein Baby lieber etwas früher hin.

2. Entwicklungssprünge

Neue Fähigkeiten wie Krabbeln, Sprechen oder Stehen wirken sich stark auf den Schlaf aus.
Das Gehirn arbeitet auf Hochtouren – und nachts wird all das verarbeitet.
Ergebnis: häufiges Aufwachen, unruhiger Schlaf.

👉 Tipp: Sanfte Routinen beibehalten, tagsüber viel Körperkontakt, abends Entspannung.

3. Hunger oder Durst

Gerade in den ersten Monaten ist es völlig normal, dass Babys noch nachts trinken.
Stillkinder wachen oft häufiger auf, weil Muttermilch schneller verdaut wird.

👉 Tipp: Achte darauf, dass dein Baby tagsüber ausreichend trinkt und isst – das kann die Nächte entspannen.

4. Schlafumgebung

Zu hell, zu laut, zu warm oder zu aufregend – all das kann den Schlaf stören.

👉 Tipp: Dunkle, ruhige Umgebung, gleichbleibende Geräusche (z. B. White Noisehier findest du ein Gerät auf Amazon– ideal für Abendrituale)

5. Trennungsangst (meist ab dem 8.–10. Monat)

Dein Baby erkennt plötzlich: Mama und ich sind zwei verschiedene Personen.
Und das macht Angst.

👉 Tipp: Kurze Abwesenheiten tagsüber üben, viel Nähe beim Einschlafen.

Was du tun kannst, um den Schlaf sanft zu verbessern

Wenn du die Ursachen kennst, kannst du gezielt etwas verändern – ohne Schlaftraining, ohne Tränen.

Hier sind meine sanften, bewährten Strategien:

1. Feste Abendroutine

Wiederkehrende Abläufe geben Sicherheit.
Bad, Pyjama, Stillen/Flasche, kurze Kuschelzeit, Licht dimmen.
Ruhig, vorhersehbar, liebevoll.

Tipp: Nachtlicht mit Dimmfunktion und Timer*

2. Verlässliche Schlafumgebung

Babys lieben Wiederholungen – sie geben Sicherheit.
Ein fester Schlafplatz, vertrauter Geruch, leises Summen oder Musik kann helfen.

3. Sanfte Einschlafbegleitung statt „Selbstständigkeit erzwingen“

Dein Baby braucht dich, um zur Ruhe zu kommen. Das ist kein Rückschritt.
Mit der Zeit lernt es, selbst einzuschlafen – durch Vertrauen, nicht durch Trennung.

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4. Dich selbst nicht vergessen

Schlafmangel ist Folter – und Mamas (und Papas) sind keine Maschinen.
Mach tagsüber Powernaps, iss regelmäßig, trink genug, und nimm Hilfe an.
Wenn du ruhiger wirst, spürt dein Baby das.

Du bist nicht allein – und du machst das gut

Vielleicht sitzt du nachts oft da und denkst:
„Ich kann einfach nicht mehr. Warum klappt das bei allen anderen – nur bei uns nicht?“

Bitte glaub mir:
Bei den allermeisten Eltern ist es genauso.
Nur spricht kaum jemand ehrlich darüber.

Jedes Baby hat seinen eigenen Rhythmus.
Und wenn du dein Kind liebevoll begleitest, ohne Druck, ohne Vergleiche –
dann lernt es ganz natürlich, sicher zu schlafen.

Mein Fazit

Wenn dein Baby nachts aufwacht, sagt es dir nicht: „Du machst etwas falsch“,
sondern: „Ich brauche dich, um mich sicher zu fühlen.“
Und jedes Mal, wenn du kommst, stärkst du dieses Vertrauen.

Mit etwas Geduld, Routinen und Nähe wird der Schlaf ruhiger – für euch beide.

Für dich, wenn du dir jetzt denkst: „Ich brauche Hilfe – aber sanft“

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