Vom Stillen zum Durchschlafen – wie der Übergang entspannt gelingt
Dein Baby schläft nur an der Brust ein? Erfahre, wie du den Übergang vom Stillen zum Durchschlafen sanft und ohne Druck gestalten kannst.
10/28/20253 min read


Wenn die Brust die einzige Einschlafhilfe ist
Du liegst da, halb wach, halb schlafend.
Dein Baby dockt an – zum gefühlt hundertsten Mal diese Nacht.
Und während du es liebst, so nah zu sein, denkst du:
„Wann hört das endlich auf? Werde ich jemals wieder durchschlafen?“
Wenn du dich da wiedererkennst, dann fühl dich umarmt.
Es geht unzähligen Müttern genauso.
Und die gute Nachricht ist: Du musst nicht abrupt abstillen, um wieder schlafen zu dürfen.
Warum Babys beim Stillen so gut einschlafen
Stillen ist für Babys weit mehr als Nahrung.
Es ist Geborgenheit, Regulation, Nähe, Sicherheit – all das in einem einzigen Moment.
Beim Stillen schüttet der Körper Oxytocin aus, das sogenannte Kuschelhormon.
Es beruhigt, senkt den Herzschlag und signalisiert: „Ich bin sicher.“
Und genau deshalb schlafen so viele Babys an der Brust ein.
Nicht, weil du sie „falsch erzogen“ hast –
sondern weil dein Körper die perfekte Einschlafhilfe ist.
Warum du nichts „abtrainieren“ musst
Vielleicht hast du gehört:
„Dein Baby muss lernen, ohne Brust einzuschlafen.“
Aber ehrlich? Babys müssen gar nichts.
Sie dürfen es lernen – aber in ihrem Tempo. Wenn du stillst, bis dein Kind einschläft, ist das keine Schwäche, sondern Bindung pur.
Das Ziel ist nicht, die Brust zu „verlernen“, sondern neue Wege zu ergänzen, die ebenfalls Sicherheit geben.
Der sanfte Weg zum Durchschlafen – Schritt für Schritt
Hier ist der Teil, den du wahrscheinlich suchst:
Wie schaffe ich den Übergang, ohne Tränen, ohne Druck?
Ganz einfach – liebevoll, achtsam und realistisch.
1. Tagsüber Sicherheit geben
Je sicherer sich dein Baby tagsüber fühlt, desto leichter kann es nachts loslassen.
Kuscheln, Blickkontakt, gemeinsames Spielen – das alles stärkt Bindung.
Schlaf ist Vertrauenssache.
2. Abendroutine etablieren
Wiederkehrende Rituale signalisieren: „Jetzt ist Schlafenszeit.“
Ein kurzer Ablauf reicht:
Bad – Schlafanzug – Stillen – Kuscheln – Schlaflied.
Tipp: Sanftes Licht für entspannte Einschlafmomente*
3. „Einschlafstillen“ sanft abgewöhnen
Wenn du möchtest, dass dein Baby ohne Brust einschläft,
dann ersetze sie langsam durch andere Signale:
Nach dem Stillen auf der Brust kuscheln, statt dabei einzuschlafen
Eine Hand auflegen, leise singen
Ein Kuscheltuch oder Dufttuch mit deinem Geruch geben
👉 Dein Baby lernt: „Mama ist da, auch ohne Milch.“
4. Nachtstillen schrittweise reduzieren
Wenn du nachts alle 1–2 Stunden stillst, prüfe:
Ist es Hunger – oder nur Nähebedarf?
Bei Hunger: weiter stillen, so lange du möchtest.
Bei Nähe: beruhige anders – Hand halten, summen, streicheln.
Mit der Zeit verschieben sich die Abstände ganz von allein.
Tipp: Beruhigendes White-Noise-Gerät* – hilft vielen Babys, länger zwischen den Schlafzyklen zu bleiben
5. Sei flexibel – jede Familie ist anders
Manche Babys brauchen Monate, andere Wochen.
Es gibt keinen „richtigen Zeitpunkt“, um nachts abzustillen.
Richte dich nach euch – nicht nach Tabellen.
Wann „Durchschlafen“ überhaupt realistisch ist
Viele Eltern denken, Durchschlafen heißt: 12 Stunden ohne Aufwachen.
Aber laut Schlafforschung bedeutet „durchschlafen“ bei Babys:
5–6 Stunden am Stück.
Und selbst das schaffen viele erst nach dem 1. Lebensjahr.
👉 Es ist völlig normal, dass dein Baby nachts trinken möchte –
sein Körper ist darauf ausgelegt.
Du darfst loslassen – ohne zu brechen
Stillen ist wunderschön, aber auch anstrengend.
Und du darfst sagen: „Ich möchte etwas verändern.“
Nicht, weil du keine gute Mutter bist,
sondern weil du müde bist – und das ist völlig okay.
Egal, wie lange du stillst oder ob du abstillst –
du gibst Geborgenheit, Liebe und Nähe.
Und das bleibt, auch ohne Brust.
Fazit
Der Weg vom Stillen zum Durchschlafen ist kein „Training“,
sondern ein sanfter Übergang voller Liebe, Geduld und Vertrauen.
Wenn du dein Baby begleitest, ohne Druck,
lernt es ganz von selbst: „Ich bin sicher – auch im Schlaf.“
Und du darfst endlich wieder ein Stück Ruhe finden –
ohne schlechtes Gewissen, sondern mit Herz.
Wenn du dich fragst, wie du euer Still- und Schlafverhalten liebevoll verändern kannst,
ohne Tränen, ohne Druck, dann begleite ich dich gern auf diesem Weg.
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