Kann man ein Baby beim Schlafen verwöhnen?

„Verwöhne ich mein Baby, wenn ich es immer in den Schlaf begleite?“ Diese Frage beschäftigt viele Eltern, besonders wenn das Baby nicht allein einschlafen möchte. Schnell bekommen sie von außen gut gemeinte Ratschläge wie „Lass es doch mal schreien“ oder „Sonst gewöhnt es sich nie daran“. Doch stimmt das wirklich? Kann man ein Baby beim Schlafen verwöhnen – oder steckt dahinter ein Mythos, der Eltern unnötig unter Druck setzt?

9/26/20252 min read

Was bedeutet „Verwöhnen“ eigentlich?

Der Begriff „verwöhnen“ wird im Alltag oft negativ benutzt – als würde man einem Kind zu viel Nähe oder Aufmerksamkeit geben.
Doch in Bezug auf Babys ist Nähe keine „Luxusleistung“, sondern ein Grundbedürfnis. Babys sind darauf angewiesen, dass ihre Bezugspersonen ihnen Sicherheit geben – besonders beim Einschlafen.

Babys brauchen Nähe, um zu schlafen

Schlafen ist für Babys kein natürlicher Automatismus. Sie müssen erst lernen, zur Ruhe zu kommen. Dabei hilft ihnen die Nähe ihrer Eltern, und zwar auf diese Weise:

  • Körperkontakt: Herzschlag und Wärme erinnern an die Geborgenheit im Mutterleib.

  • Beruhigende Signale: Sanftes Streicheln, Singen oder Summen vermitteln Sicherheit.

  • Bindung: Ein liebevolles Einschlafritual stärkt die Eltern-Kind-Beziehung.

All das ist kein Verwöhnen, sondern ein wichtiger Teil der kindlichen Entwicklung.

Der Mythos vom „zu viel Helfen“

Oft heißt es: „Wenn du dein Baby immer mit dir einschlafen lässt, gewöhnt es sich daran und wird nie allein schlafen.“ Doch diese Sorge ist unbegründet.

  • Babys entwickeln ihre Schlafgewohnheiten Schritt für Schritt.

  • Mit zunehmendem Alter können sie mehr Selbstregulation entwickeln.

  • Liebevolle Begleitung jetzt bedeutet nicht, dass sie später unselbstständig bleiben.

Im Gegenteil: Babys, die sich sicher und geborgen fühlen, entwickeln eher die Fähigkeit, irgendwann selbstständig einzuschlafen.

Verwöhnen versus Überfordern

Natürlich kann es Situationen geben, in denen Eltern sich überlastet fühlen. Dann ist es wichtig, eine Balance zu finden:

  • Machbare Rituale: Wähle Einschlafhilfen, die auch im Alltag funktionieren.

  • Pausen: Wenn möglich, nimm Unterstützung von Partner oder Familie an.

  • Stress vermeiden: Babys spüren die Anspannung der Eltern – Ruhe überträgt sich positiv.

Es geht also nicht darum, ob du dein Baby verwöhnst, sondern darum, wie ihr beide das Einschlafen als möglichst angenehm erlebt.

Was wirklich wichtig ist
  • Du kannst dein Baby beim Schlafen nicht verwöhnen – Zuwendung ist immer richtig.

  • Nähe, Sicherheit und liebevolle Rituale fördern langfristig gutes Schlafverhalten.

  • Eltern dürfen ihre Grenzen im Blick behalten und Hilfen anpassen, wenn sie nicht mehr passen.

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  • warum Babys Nähe brauchen, um schlafen

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  • wie du Rituale findest, die zu deiner Familie passen

  • wie ihr langfristig entspannter durch die

    Nächte kommt

Fazit: Babyschlaf ist kein Verwöhnen, sondern Bindung

Die Angst, ein Baby beim Schlafen zu verwöhnen, ist ein Mythos. Babys brauchen Nähe, um Sicherheit zu entwickeln – und das ist die beste Grundlage für gesunden Schlaf.

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