Babyschlaf nach der Geburt – was du in den ersten Wochen wirklich erwarten kannst
Dein Neugeborenes schläft kaum oder ständig? Erfahre, wie Babyschlaf direkt nach der Geburt wirklich ist, und wie du liebevoll damit umgehst.
10/28/20253 min read


Willkommen im Wochenbett-Chaos
Du hast gerade ein Baby bekommen.
Dein Körper ist erschöpft, deine Gefühle sind überall – und dein Baby?
Schläft. Wacht. Weint. Schläft wieder. Weint nochmal.
Und du denkst:
„Ich wusste ja, dass es anstrengend wird – aber so?“
Willkommen in den ersten Wochen mit Baby.
Hier gibt es keine festen Schlafzeiten, keine Routinen, keine Kontrolle –
aber es gibt Nähe, Geborgenheit und ganz viel Neuanfang.
Wie Neugeborene wirklich schlafen
Neugeborene schlafen im Schnitt 16–18 Stunden pro Tag –
aber in winzigen Etappen.
Ihr Tag-Nacht-Rhythmus ist noch nicht entwickelt,
weil die innere Uhr erst durch Licht, Dunkelheit und Routinen gebildet wird.
Der Schlaf ist in zwei Phasen unterteilt:
Aktiver Schlaf (REM): Das Baby bewegt sich, träumt, verarbeitet Eindrücke.
Ruhiger Schlaf: Der Körper erholt sich.
In den ersten Wochen überwiegt der aktive Schlaf. Darum wirken viele Babys unruhig, selbst im Schlaf.
Das ist kein „schlechter Schläfer“ – das ist einfach Entwicklung.
Warum dein Baby so oft wach wird
Babys werden nachts nicht wach, um dich zu ärgern.
Sie wachen auf, weil sie …
Hunger haben (ihre Mägen sind winzig)
Körperkontakt brauchen
Temperatur oder Windel unangenehm ist
sich selbst beruhigen lernen müssen
👉 Das Aufwachen ist also keine Störung, sondern Überlebensinstinkt.
In dieser Phase kannst du deinem Baby beibringen:
„Wenn du mich brauchst, bin ich da.“
Das ist die Grundlage für Urvertrauen – und später für entspannten Schlaf.
Was du über den Schlaf direkt nach der Geburt wissen solltest
1. Babys schlafen selten „tief und fest“
Leichtes Dösen, Schmatzen, Zucken – völlig normal.
Nur wenn dein Baby wirklich schreit, braucht es dich aktiv.
2. Tagsüber schlafen Babys oft mehr als nachts
Der Tag-Nacht-Rhythmus muss sich erst einpendeln.
Tipp:
Tagsüber Licht, Geräusche, Aktivität
Nachts ruhig, dunkel, leise
So lernt dein Baby langsam: „Ah – das ist der Unterschied.“
3. Nähe ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit
Dein Baby war 9 Monate in dir – und plötzlich soll es allein liegen?
Unvorstellbar für ein Neugeborenes.
Tragen, Stillen, Hautkontakt: Das sind keine „Angewohnheiten“,
sondern Grundbedürfnisse.
Empfehlung: Tragetuch aus Bio-Baumwolle – perfekt für tagsüber, wenn dein Baby Nähe braucht und du freie Hände möchtest
4. Füttern nach Bedarf – nicht nach Uhr
Neugeborene brauchen oft alle 2–3 Stunden Nahrung,
manchmal häufiger.
Stillen (oder Flasche) ist nicht nur Ernährung –
es ist Trost, Regulation, Bindung.
5. Vergiss Routinen – sie kommen später
In den ersten Wochen geht’s nur um eins: Ankommen.
Dein Baby muss sich an die Welt gewöhnen, du an das Mama-Sein.
Routinen sind wichtig – aber nicht jetzt.
Praktische Tipps für erholsameren Schlaf nach der Geburt
1. Schlafe, wenn dein Baby schläft – ja, wirklich!
Auch wenn’s schwerfällt.
Lass den Haushalt liegen, bestell Essen, sag „Nein“ zu Besuch.
Diese Phase ist Ausnahmezustand.
2. Nimm Hilfe an
Partner, Oma, Freundin – jeder darf mal übernehmen.
Du bist keine schlechte Mutter, wenn du Pause brauchst.
Im Gegenteil: Du gibst deinem Baby die beste Mama, wenn du auftankst.
3. Sorge für deine eigene Ruhe
Licht aus, Handy weg, Augen zu – auch wenn du nicht schläfst,
lass deinen Körper ruhen.
4. Kuschel dich in sichere Schlafumgebung
Baby auf dem Rücken schlafen lassen
Feste Matratze, keine Kissen, keine Decken
Schlafsack statt Decke
Kein Rauchen, keine Überhitzung
Empfehlung: Atmungsaktiver Babyschlafsack*
5. Erwarte keine Perfektion – erwarte Anpassung
Du und dein Baby lernt euch gerade kennen.
Manche Tage laufen gut, andere chaotisch.
Beides ist völlig normal.
Du machst das wunderbar
Du bist müde, dein Zuhause sieht aus wie ein Schlachtfeld
und du fragst dich, ob du das jemals in den Griff bekommst.
Aber weißt du was? Du machst das großartig.
Dein Baby braucht keine perfekte Mama –
es braucht dich, echt, liebevoll, da.
Und genau das bist du.
Fazit
Babyschlaf nach der Geburt ist kein Rätsel, das du lösen musst –
sondern ein Prozess, den du liebevoll begleiten darfst.
Je mehr Sicherheit du gibst,
desto schneller findet dein Baby seinen eigenen Rhythmus.
Und irgendwann wirst du merken:
Die Nächte werden ruhiger – und du stärker.
Wenn du das Gefühl hast, du findest keinen Rhythmus, dein Baby schläft kaum oder nur auf dir –
ich helfe dir, sanft und ohne Druck in eine neue Balance zu kommen.
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